In den Neunziger Jahren gab es den amerikanischen Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, in dem der Hauptdarsteller immer wieder denselben Tag mit den exakt gleichen Erlebnissen durchlebt. Das passiert solange, bis er sich verändert und von sich aus beginnt, anders zu handeln und letztendlich zufriedener zu werden.

Nun ist ein Film immer auch Unterhaltung und spiegelt nicht immer die Wirklichkeit ab, doch hat dieser Film etwas Wahres.

Frieden mit uns selbst lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Innerer Frieden stellt sich dann ein, wenn wir ganz bei uns selbst sind. In solch einer inneren Ruhe und damit einer inneren Balance ist es uns möglich, kluge Entscheidungen zu treffen und wirklich produktiv unser Leben zu gestalten. Diese Produktivität kann uns in ein erfülltes Leben bringen.

In diesen Momenten des inneren Friedens planen wir nicht, wir hegen keine Phantasien, Vorstellungen oder Wünsche. Wir haben auch keine Vorurteile und verurteilen auch uns selbst nicht. Wir sind nicht getrieben von starken Gefühlen, aber auch nicht von Gedanken. Wir sind in einem Zustand des inneren Gleichgewichts, in dem wir uns die Welt um uns herum einfach in Ordnung sind.

Der Schlüssel zum Frieden liegt in unserem Inneren
Der Weg zum inneren Frieden, und damit auch zum Genießen des Moments, geht über das Fühlen von Gefühlen. Wenn wir dauerhaft Gefühle unterdrücken oder abbrechen, kann sich kein innerer Frieden einstellen. Das kommt daher, weil Gefühle wahrgenommen werden wollen. Werden sie das nicht, kehren sie immer wieder, auf die eine oder andere Weise.

Der Schlüssel liegt also im Durchfühlen auch von unangenehmen Gefühlen.

Ist der erste unangenehme Moment des Fühlens überwunden, kann sich eine neue Wahrnehmung der Wirklichkeit einstellen.