Perfektionismus bedeutet, dass wir extrem hohe und rigide Maßstäbe haben, von welchen selbst bei negativen Folgen nicht abgewichen werden kann. Es besteht ein großer Wunsch nach Fehlerlosigkeit. Außenstehende ordnen diese Ansprüche meist als übertrieben ein. Zudem haben Menschen, welche sich perfektionistisch verhalten, einen erfolgsabhängigen Selbstwert. Wenn der Erfolg ausbleibt oder sich zeitlich verzögert, kann es zu persönlichen Krisen kommen.
Kurz zusammengefasst kann Perfektionismus wie folgt umschrieben werden:
- Extrem hohe Maßstäbe
- Starre Ansprüche
- Erfolgsabhängiges Selbstwertgefühl
Perfektionismus ist keine eigenständige Diagnose im klinischen Sinne, aber kann ein eigenständiges Therapieziel sein.
Aus wissenschaftlichen Studien ist mittlerweile bekannt, dass sich Perfektionismus in vielen psychischen Krankheiten und Symptomen zeigt (Quelle: Nils Spitzer, Perfektionismus und seine vielfältigen psychischen Folgen).
Was ist das Problem für Menschen, die perfektionistisch sind?
Ein zentrales Element beim Perfektionismus ist das Aufschieben. Menschen, die nach Perfektion streben, können Unsicherheit nicht gut aushalten. Entscheidungen verlangen jedoch nach Orientierung unter Unsicherheit, da nicht immer und zu jeder Zeit alle benötigten Informationen verfügbar sind.
Der bedingte Selbstwert birgt die Gefahr von häufigen Schamgefühlen, Selbstvorwürfen und brütendem Grübeln, wenn die eigenen hohen Ansprüche nicht erreicht werden konnten.
Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen, Ihr perfektionistisches Verhalten nachhaltig zu verändern.
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