Es kann passieren, dass wir mehr denken als wir tun. Zeit verstreicht dabei, aber es passiert nichts. Denn vom Denken, und auch vom Fühlen allein, bewegt sich nichts.
Unser Geist kann uns ziemlich beschäftigt halten, und uns dabei vom Tun abhalten.
Doch das Leben lebt vom Tun. Nur Taten machen lebendig, und wir gestalten unser Leben.
Wir sollten uns bewusst werden, dass wir immer auch mit unserem Körper präsent sind. In jedem Moment unseres Lebens ist unser Körper auch da.
Daher tut es uns so gut, uns zu bewegen.
Mit Sport, und das muss nicht immer stark herausfordernd sein, sondern ein Spaziergang genügt schon. Mit Musik, selbst gespielt, oder zum Zuhören.
Es kann helfen, immer wiederkehrende Schleifen an Gedanken aufzuschreiben. Dann kann man sich irgendwann damit beschäftigen, ist aber während des Tages nicht weiter mit den Gedanken beschäftigt.
So kommt man mit der Zeit vielleicht einem Denkmuster auf die Spur, welches uns sonst übermäßig beschäftigt und somit unsere Wahrnehmung von allem anderen beeinträchtigt.
Und so kommen wir wieder mit unserer ganzen Aufmerksamkeit an im Hier und Jetzt. Denn außer dieser Wirklichkeit des aktuellen Moments gibt es lediglich Vorstellungen über die Zukunft und Erinnerungen aus der Vergangenheit. Doch beides ist nicht der gegenwärtige Moment.
Richten wir unsere Sinne und damit unsere Aufmerksamkeit auf das, was gerade hier ist und geschieht.