Ein ausgeglichenes Leben

Langfristig können wir zufrieden leben, wenn wir eine Balance gefunden haben.

Dabei geht es um die Balance in allen Bereichen unseres Lebens: Beruflich, Hobbies, Freundschaften, Liebesbeziehungen, Finanzen, Spiritualität und vieles mehr.

Die wesentlichen Bereiche des Lebens definiert jede und jeder für sich selbst, da gibt es kein Patentrezept.

Daher ist auch Balance für jeden und jede etwas anderes. Balance bedeutet Gleichgewicht. Dabei geht es um Ausgewogenheit.

Es ist wie mit einer Waage: Wenn wir auf der einen Seite zu viel haben, fehlt auf der anderen Seite etwas.

Das kann zu Zuständen der Erschöpfung führen, und zu innerer Unruhe.

Wenn wir viel arbeiten, dann haben wir weniger Zeit für unsere anderen Lebensbereiche. Wenn wir hingegen wenig oder gar nicht arbeiten, kann es finanziell eng werden.

Daher macht es Sinn, wenn wir uns mit den Säulen unseres Lebens beschäftigen, den wichtigen Bereichen unseres Lebens, sofern wir aus dem Gleichgewicht geraten sind. So können wir klar sehen, was in unserem Leben wesentlich ist.

Mit dieser Klarheit können wir unser Leben wieder in die Balance bringen, und leben ausgeglichener. Das bringt uns Zufriedenheit, worin sich das Wörtchen Frieden steckt. Und aus dem inneren Frieden heraus können wir dem Leben mit Ruhe und Gelassenheit begegnen, was auch immer für Stürme kommen mögen.

Emotionen verwandeln

Unsere Emotionen sind nicht die ultimative Wahrheit. Sie entspringen aus Empfindungen im Körper, oder entstehen aus Gedanken und zeigen sich dann als Empfindung im Körper.

Je nachdem, welche Emotion wir spüren, fühlen wir uns wohl oder nicht. Wir können jedoch selbst bestimmen, wie es uns langfristig geht.

Denn wir können Emotionen langfristig verwandeln.

Das beginnt jedoch damit, und das ist der schwierigste Teil, die – auch unangenehmen – Emotionen zunächst einmal wahrzunehmen.

Keine Emotion ist an sich negativ oder positiv. Denn ob etwas negativ oder positiv ist, das entscheiden wir selbst. Es hilft uns, wenn wir nicht bewerten, kommentieren oder urteilen.

Wenn wir also in eine Emotion hineingehen, sie zulassen und ganz spüren, dann können wir sie loslassen. Wo spüren wir die Emotion als Empfindung im Körper?

Es ist möglich, Emotionen zu verwandeln. Das klappt vielleicht nicht beim ersten Mal und nicht immer, doch Dranbleiben lohnt sich.

Was wäre, wenn Traurigkeit sich in Freude wandeln kann? Oder Angst in Gleichmut, woraus Kraft und Motivation entstehen, Dinge anzupacken? Oder wenn die Energie der Wut für neue Projekte genutzt wird?

Emotionen entstehen in unserem Geist und in unserem Körper, und wir haben so viele Möglichkeiten, und weiter zu entwickeln.

Über Gelassenheit

Wenn wir gelassen sind, so haben wir eine Ruhe im Innern, sind friedlich und ausgeglichen. Stille breitet sich aus in unserem Inneren.

Gelassenheit beinhaltet bereits den Begriff des Lassens. Das bedeutet, dass wir Gedanken und Emotionen nicht folgen müssen. Es macht Sinn, dass wir sie wahrnehmen und nicht wegschieben. Aber es ist wenig hilfreich, wenn wir uns in Gedanken oder Emotionen verlieren. Wir lassen sie einfach, wie sie sind. Und für unser Leben bedeutet Gelassenheit, dass wir nicht in übermäßiger Aktivität sind, sondern uns besonnen bewegen.

Gedanken und Emotionen sind nicht die Wahrheit, sondern lediglich eine Empfindung, welche in unserem Innern entstehen kann. Wenn wir ihnen folgen, können wir innerlich unruhig werden und sind dann nicht mehr gelassen. Es folgt ein inneres Hin und Her, was sich auch äußern kann durch schnelles Sprechen. Dies zeigt die innere Hektik an.

Aus diesem Inneren Zustand der Unruhe heraus kann nichts entstehen, was uns weiterbringt.

Wir sind dann wie ein unruhiges Meer mit hohen Wellen, und da fällt es schwer, unser Schiff, unser Leben, zu steuern.

Nur aus Gelassenheit heraus entstehen neue Ideen, und wir können unser Leben entsprechend dieser Ideen gestalten.