Wenn wir jemanden sympathisch finden, dann mögen wir diesen Menschen. Wir freuen uns, wenn es dem Menschen gut geht, und wir leiden mit, wenn es ihm oder ihr nicht gut geht. Wir fühlen also die gleichen Gefühle, wie unser geliebter Mensch.
Sympathie bringt jedoch für uns mit sich, dass wir eben auch mit leiden. Das Problem ist jedoch, dass wir nur begrenzten Einfluss haben auf das Gefühlsleben von anderen Menschen. Das bedeutet, dass das Mitleiden weder uns selbst noch, noch unseren geliebten Menschen weiter bringt.
Daher macht es mehr Sinn, wenn wir uns in Empathie üben. Empathie bedeutet, dass wir uns in den anderen hineinversetzen können, ohne seine Gefühle zu fühlen.
Auf diese Weise bleiben wir unabhängiger und mehr bei uns, und wir können dem anderen auch viel besser weiter helfen, wenn es ihm oder ihr gerade nicht gut geht. Dann Empathie führt dazu, dass wir nicht so sehr von eigenen Gefühlen „vernebelt“ werden. So bleibt viel Raum für Kreativität und Lösungen.